Gladbeck: Nachfolger für das Rathauscafé Schwarte
Veröffentlicht: Mittwoch, 15.05.2024 06:43
Eine Traditions-Gastronomie in der Gladbecker Innenstadt bleibt erhalten. Im Frühjahr kommenden Jahres wollen die neuen Pächter eröffnen. Vorher wird umgebaut.
- Traditionen erhalten und Neues ergänzen
- Schritt in die Selbstständigkeit für die Pächter
Mit dem neuen Namen "Jazz-Café am Rathaus" wollen die neuen Pächter Viktoria Schneider und Pedro Daniel Benitez Fernandez einen Teil des Traditionscafés erhalten. Ihr sollt dort weiterhin Frühstück, Mitttagessen oder auch ein Stück Kuchen bekommen. Neu ist eine kleine Abendkarte. Traditionen wahren, Neues ergänzen: Zusätzlich zum traditionellen Filterkaffee wollen die neuen Pächter auch einen Röstkaffee anbieten.
Für beide ist es der Schritt in die Selbstständigkeit. Pedro Daniel Benitez Fernandez ist in Spanien geboren. Sein Vater hatte mehrere Restaurants, wodurch er schon von klein auf mit der Gastronomie in Berührung kam. Viktoria Schneider ist gebürtige Gladbeckerin und freut sich auf die große Aufgabe am Willy-Brandt-Platz:
Das traditionelle Stauder wollen die beiden auch weiterhin anbieten. Ergänzen wollen sie die Mittagskarte um das Angebot "The 90's", wo ihr kleine "Sattmacher" für rund 10 Euro bekommt. Auch räumlich wird sich etwas verändern: Die kleine Terrasse nach vorne wird bleiben, aber es soll eine größere Terrasse im hinteren Bereich mit viel Grün geben. Im Eingangsbereich soll es eine kleine Bar zum Sitzen geben und weiter hinten ein kleines Podest für Live-Musik am Abend und als Spielecke tagsüber für Kinder. Der Raum für eigene, aber auch private Events wie Hochzeiten oder auch Geburtstage soll erhalten bleiben. Über die Erhaltung der Tradition, aber auch die Erweiterung des Angebots freut sich die Gladbecker Bürgermeisterin Bettina Weist sehr:
Im Februar hatte die Familie Schwarte schweren Herzens verkündet, dass sie im Rathauscafé aufhört. Daraufhin hatte die Stadt das Gebäude erstmal gekauft und neue Pächter gesucht. Den Kaufpreis inklusive der Kosten für Renovierungsarbeiten (u.a. eine behindertengerechte Toilette und Energiesparmaßnahmen) hat die Stadt nach eigenen Angaben durch die Pacht bis zum Jahr 2026 wieder raus.