Gladbeck rechnet mit 20 Millionen Euro weniger Einnahmen

Die Stadt Gladbeck rechnet mit rund 20 Millionen Euro weniger Einnahmen durch die Corona-Pandemie.

Geld Wirtschaft
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  • 150 Anträge auf Stundungen von Gewerbesteuerzahlern
  • Coronabedingter Schaden höher als erwartet

Vor allem fehlten Einnahmen aus der Gewerbesteuer, geht aus dem Bericht der finanziellen Lage der Stadt Gladbeck hervor.

150 Anträge auf Stundungen von Gewerbesteuerzahlern seien jetzt schon bei der Stadt eingegangen. 100 davon hat sie bewilligt, bei den anderen 50 wurde die Vorauszahlung gesenkt. An anderer Stelle konnte die Stadt, wenn auch nur geringfügig, Geld einsparen. Die fehlenden Elternbeiträge für OGS und Kitabetreuung übernimmt das Land NRW. Da sowohl OGS als auch Kitas häufig im Notbetrieb waren, gab es hier aber weniger Kosten für die Stadt. Beispielsweise war der Personalaufwand geringer, ebenso mussten weniger Kinder mit Essen versorgt werden. Anfang des Jahres war die Stadt für 2021 noch von einem coronabedingten Schaden von 12,3 Millionen Euro ausgegangen. Diese Prognose musste sie jetzt auf 20,1 Millionen Euro korrigieren.

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