Gladbeck will für Senioren Impf-Lösung vor Ort

Der Weg ins Impfzentrum nach Recklinghausen soll über 80-Jährige nicht von dem wichtigen Pieks abhalten. Deshalb wünscht sich die Stadt andere Lösungen.

Ampullen mit Corona-Impfstoff
© Martin Möller / Funke Foto Services
  • Rund 4.800 Senioren müssen nach Recklinghausen
  • Vorschlag: Hausbesuche von mobilen Impf-Teams

Schon bei der Terminvergabe für die Corona-Schutzimpfung gestern gab es große Schwierigkeiten, jetzt macht sich die Stadt Gladbeck auch Gedanken um die Impfung selbst. Ab dem 8. Februar sind über 80-Jährige dran, die noch zuhause leben. Allein in Gladbeck sind das laut Stadt rund 4.800 Menschen - und die müssen ins zuständige Impfzentrum nach Recklinghausen fahren. Damit das keine unüberwindbare Hürde für die besonders gefährdete Gruppe wird, wünscht sich die Stadt Lösungen vor Ort.

Mögliche Lösungen

In einem offenen Brief an den NRW-Gesundheitsminister und den Landrat schlägt Bürgermeisterin Bettina Weist zum Beispiel vor, dass die Gladbecker Senioren auch von mobilen Teams zuhause oder bei ihrem Hausarzt geimpft werden können. Denkbar sei auch, Altenheime, in denen schon geimpft wurde, als kleine, lokale "Impfzentren" zu nutzen. Außerdem arbeitet die Stadt gerade an einem Fahrdienst nach Recklinghausen. 

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