Gladbeck: Windrad-Streit landet vor Oberverwaltungsgericht

Der Widerstand gegen das geplante Windrad auf der Gladbecker Mottbruchhalde beschäftigt jetzt auch das Oberverwaltungsgericht in Münster.

Mitglieder des Bürgerforums haben nach eigenen Angaben ein Eilverfahren beantragt. Sie wollen damit einen Stopp aller Baumaßnahmen erreichen. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hatte den Bau der bis zu 200 Meter hohen Windkraftanlage trotz erheblicher Bedenken vorläufig zugelassen. Zuvor hatte der Kreis Recklinghausen das Projekt genehmigt – gegen den Widerstand von Stadt und Bürgerforum. Die Stadt Gladbeck will die Mottbruchhalde in Brauck in Zukunft für Freizeit- und Kulturangebote nutzen. Deshalb hat sie auch Klage gegen den Kreis eingereicht. Laut Stadt würde das Windrad unter anderem gegen Lärm- und Umweltschutz-Vorgaben verstoßen - entsprechende Gutachten seien fehlerhaft. Außerdem fühlt die Stadt sich vom Kreis bei der Planung übergangen.

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