Gladbecker für versuchten Gasflaschen-Anschlag verurteilt

Der geistig verwirrte Mann gilt als vermindert schuldfähig und wird jetzt in einer Psychiatrie untergebracht.

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Wegen versuchten Mordes, einer versuchten Sprengstoffexplosion, Brandstiftung und Sachbeschädigung wurde heute am Essener Landgericht ein 66-Jähriger Gladbecker verurteilt. Der Mann hatte im August vergangenen Jahres eine Gasflasche und ein brennendes Tuch in das Büro eines Bestatters an der Gladbecker Kampstraße geworfen. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Gladbecker das Wohn- und Geschäftshaus zerstören wollte. Nur durch Glück gab es damals keine Explosion und keine Verletzten. Weil der 66-Jährige laut Gericht an einer organischen Psychose leidet und Anzeichen von Altersdemenz zeigt, fiel die Strafe mit drei Jahren vergleichsweise mild aus - er wird jetzt in einer Psychiatrie untergebracht. 

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