Gladbecker Krisenstab besorgt wegen Corona-Zahlen

In Gladbeck gibt es aktuell viele Neuinfektionen - weil sie zum Kreis Recklinghausen gehört, muss die Stadt aber erstmal keine Maßnahmen verschärfen.

Ein Labortest-Röhrchen mit der Beschriftung COVID-19 Coronavirus Labortest liegt auf Schutzmasken.
© MKfoto/Shutterstock.com
  • 44 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen
  • Roland empfiehlt Maskenpflicht im Unterricht

Die Corona-Zahlen steigen nach Gelsenkirchen nun auch in Gladbeck rasant an. In den letzten sieben Tagen ist die Zahl der Neuinfektionen um 32 auf insgesamt 44 gestiegen. Die Stadt Gladbeck beobachtet diese Entwicklung mit Sorge. Die Fälle würden sich auf das gesamte Stadtgebiet verteilen und seien nicht auf einzelne Ereignisse zurückzuführen, heißt es.

Damit die Zahlen nicht weiter steigen, appelliert Bürgermeister Ulrich Roland nochmal an alle Gladbecker, sich unbedingt an die Hygieneregeln zu halten. Außerdem empfiehlt der Krisenstab den Schulen in der Stadt, die Maskenpflicht im Unterricht freiwillig wieder einzuführen.  

Inzidenzwert noch unauffällig

Obwohl in Gladbeck nun fast die kritische Obergrenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen erreicht wird, bekommt die Stadt erstmal keine Probleme. Weil sie zum Kreis Recklinghausen gehört, wird der Grenzwert auf den gesamten Kreis bezogen. In den letzten sieben Tagen gab es in allen zehn Kreisstädten zusammen nur 110 Neuinfektionen. Damit werden die Grenzwerte für den Kreis Recklinghausen deutlich unterschritten.

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