Gladbecker Politiker sollen sich Landesunterkünfte ansehen

Im Streit um die geplante Landesunterkunft für Geflüchtete in Gladbeck macht die Bezirksregierung den nächsten Schritt.

© Lydia Geissler - Fotolia
  • Politiker sollen sich Bild vor Ort machen
  • Infos über Beratungs- und Sicherheitsdienst

Die Bezirksregierung wirbt weiter bei Gladbecker Politikern für die geplante Großunterkunft für Geflüchtete im Hotel Van der Valk. Die Behörde hat jetzt die Fraktionschefs im Rat und Bürgermeisterin Bettin Weist in die Landesunterkünfte in Dorsten und Marl eingeladen. Da sollen sich die Politiker am 11. September vor Ort anschauen, wie die Geflüchteten untergebracht sind und wie Betreuung und Sicherheitsdienst funktionieren.

Eine ähnliche Unterkunft will das Land in dem Hotel am Gladbecker Naherholungsgebiet Wittringen einrichten. Mehr als 600 Menschen sollen dort unterkommen – gegen den Willen von Stadtverwaltung und Politik. Kritik gibt es unter anderem wegen der schlechten Anbindung des Hotels an die Gladbecker Innenstadt. Die Stadt Gladbeck hat schon angekündigt, im Zweifel alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen zu wollen.

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