Gladbecker wegen Drogenhandels vor Gericht

Weil ein Gladbecker in illegale Drogengeschäfte verwickelt gewesen sein soll, muss er sich ab heute vor dem Essener Landgericht verantworten. Das Assad-Regime in Syrien soll daran mitverdient haben.

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  • Mehr als 1.300 kg Haschisch verschifft
  • Assad-Regime soll 340.000 Euro pro Container bekommen haben

Der Angeklagte soll große Mengen Betäubungsmittel von Syrien nach Saudi-Arabien und Ägypten verschifft haben. Die Transporte waren laut Anklage unter Kontrolle des syrischen Assad-Regimes. Es soll für jeden verschifften Container umgerechnet rund 340.000 Euro abbekommen haben. Laut Staatsanwaltschaft soll es sich bei dem illegalen Drogenhandel um verschiedene Betäubungsmittel wie Haschisch, Amphetamin und Kokain gehandelt haben. Die Angeklagten, darunter der 39-jährige Gladbecker, hätten allein über 1.000 kg Amphetamin in Containern verschifft. Später wurden dann noch mehr als 1.300 kg an Haschisch entdeckt.

Drogen sollen Verkaufswert von mindestens 128 Millionen Euro gehabt haben

Die Betäubungsmittel wurden 2020 von der Polizei sichergestellt. Es stellte sich dabei heraus, dass allein die Mengen an Haschisch und Amphetamin einen Verkaufswert von rund 128 Millionen Euro hatten. Das Urteil in dem Prozess soll spätestens Anfang September fallen. Angesetzt sind 17 Verhandlungstage.

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