Großeinsatz gegen Betrüger auch in Gelsenkirchen

Vier Beschuldigte werden dem Haftrichter vorgeführt.

  • Ermittlungen wegen gewerbs- und bandenmäßigen Subventionsbetruges
  • Auch gegen zahlreiche Strohmänner wird ermittelt

Bei einem Großeinsatz von Steuerfahndung, LKA NRW und der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft werden seit den frühen Morgenstunden Häuser und Büros unter anderem in Gelsenkirchen durchsucht. Fünf Beschuldigte sollen zwischen März 2020 und Juni 2022 unberechtigterweise unter anderem Corona-Hilfen kassiert haben. Zusammen mit anderen Darlehen sollen sie das Geld in Scheinfirmen gesteckt haben. So lautet der Vorwurf gegen die Verdächtigen. Um die Taten zu verschleiern, sollen die fünf Beschuldigten das Geld auf andere Konten, hauptsächlich in die Türkei, verschoben haben. Neben den fünf Verdächtigen wird auch gegen Strohmänner ermittelt, die als Geschäftsführer der Scheinfirmen eingesetzt worden sein sollen. Insgesamt wurden seit heute Morgen 35 Objekte in ganz NRW durchsucht, laut Ermittler konnten dabei zahlreiche Beweise sichergestellt werden. Vier der Tatverdächtige werden noch heute einem Haftrichter vorgeführt.

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