Hafenbecken in Gelsenkirchen bleibt noch länger gesperrt

Firmen am Gelsenkirchener Hafen müssen sich noch für einige Wochen auf Probleme einstellen. Vor zwei Wochen ist ein Frachter gegen eine Rohrbrücke gefahren und hatte diese beschädigt.

© Feuerwehr Gelsenkirchen
  • Brücke ist schon durch Gerüst abgesichert
  • Grund des Beckens muss auf Bomben untersucht werden

Statiker hatten festgestellt, dass die Brücke einsturzgefährdet ist. Deshalb ist die Durchfahrt für Schiffe gesperrt. Der Geschäftsführer der Gelsenkirchener Hafengesellschaft, Bernd Mensing, hat uns heute bestätigt, dass die Sperrung noch längere Zeit anhalten wird. Aktuell stütze ein Gerüst die einsturzgefährdete Brücke. Durchfahrende Schiffe könnten dieses Gerüst aber wegschieben und die Brücke könnte einstürzen. Deshalb muss das Gerüst zuerst seitlich abgesichert werden. Weil dafür am Grund des Hafenbeckens gearbeitet werden muss, soll der Boden jetzt erstmal auf Bomben untersucht werden. Allein das dauert laut Geschäftsführer Mensing wohl bis zum 10. Januar. Er rechnet damit, dass erst Ende Januar der Schiffsverkehr wieder normal laufen kann. Eventuell gibt es vorher schon eine Zwischenlösung, so dass die Schiffe zumindest in eine Richtung ins Hafenbecken reinfahren können.

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