Handwerker wünschen sich Unterstützung

Die Spitzenvertreter des Handwerks im nördlichen Ruhrgebiet sehen die Politik in der Pflicht. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig Jobs und Ausbildung im Handwerk seien.

Eine Frau arbeitet an einer industriellen Fertigungsanlage (Symbolbild).
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Die Politik müsse Handwerkern auch in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen entgegenkommen, z.B. durch weniger Bürokratieaufwand und zielgerichtetere Fördermaßnahmen. Nur so könne der wirtschaftliche Aufschwung nach der Pandemie gelingen. Die für uns zuständige Handwerkskammer Münster hofft zudem auf ein Aktionsprogramm zur Stärkung der handwerklichen Ausbildung. So geschätzt Handwerksjobs auch seien, so schwierig sei die Suche nach Nachwuchs, sagte HWK-Präsident Hans Hund. Zu viele Menschen schielten nur nach akademischen Weihen.

Ergebnisse eines Spitzentreffens

Viele Spitzenvertreter des Handwerks waren gestern in Bottrop beim 3. Ruhr Forum Handwerk und haben sich mit Vertretern aus der Politik über Wünsche, Pläne und Ziele ausgetauscht. So sagte Felix Banaszak, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen NRW zu den Forderungen der Handwerker, im Kampf gegen die Klimakrise sei das Handwerk einer unserer wichtigsten Verbündeten - nur mit ihm und seinem Know-How können wir unser Land klimaneutral umbauen. Auch Vertreter von SPD und CDU unterstrichen die Bedeutung des Handwerks für das Ruhrgebiet, NRW und ganz Deutschland.


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