Hochexplosive Pikrinsäure in Gelsenkirchener Wohnung entdeckt

• Wohnhäuser geräumt
• Chemikalie kann bei kleinster Erschütterung explodieren

Laut Feuerwehr haben Sprengstoffexperten der Bundespolizei Pikrinsäure festgestellt. Die Substanz befinde sich in zwei Glasbehältern, sagte ein Feuerwehrsprecher. Sie sollen noch heute aus dem Haus gebracht und kontrolliert gesprengt werden. Warum sich die Substanzen in der Wohnung befanden, sei noch unbekannt. In der Wohnung seien noch weitere Gefäße mit noch unbekannten Substanzen entdeckt worden. Vorsichtshalber wurden mehrere Häuser geräumt und die Hedwig- und Wiesenstraße gesperrt. Bei Pikrinsäure reicht laut Feuerwehr schon die kleinste Erschütterung, um eine Explosion auszulösen. Beim Ausräumen der Wohnung hatten Angehörige des verstorbenen Inhabers Glasbehälter mit einer hochexplosiven Chemikalie entdeckt.