Hohe Wahlbeteiligung - vor allem per Briefwahl

Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2021 lag am Nachmittag in Gelsenkirchen höher als vor vier Jahren. In Bottrop und Gladbeck haben bisher weniger Menschen vor Ort im Wahllokal abgestimmt. Und auch insgesamt lagen die Zahlen am Nachmittag etwas unter dem Wert von 2017. Der Grund dafür könnte die deutlich höhere Quote an Briefwählerinnen und -wählern sein.

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© Ralf Laskowski / Radio Emscher Lippe

Die Stadt Gelsenkirchen meldete um 14.30 Uhr eine Wahlbeteiligung von 56,52 %. Darin enthalten sind bereits rund 29 % Briefwahlstimmen. 2017 lag die Wahlbeteiligung um 14.30 Uhr bei 53,43 %.

Die Stadt Bottrop hat die Wahlbeteiligung in 12 von 65 Wahllokalen ermittelt. Hier lag sie um 16 Uhr bei 63,5 %. Auch in Bottrop waren hier bereits die Wählerinnen und Wähler enthalten, die per Briefwahl abgestimmt haben. Bei der Bundestagwahl 2017 waren es um 16 Uhr 69,4 %. Allerdings sind auch in Bottrop diesmal deutlich mehr Menschen auf die Briefwahl ausgewichen - 28,1 % statt 17,2 % bei der vergangenen Bundestagswahl.

In Gladbeck sind 13 von 44 Wahllokalen ausgewählt worden, um die Wahlbeteiligung zu ermitteln. Sie lag um 16 Uhr bei 52,1 % vor Ort und rund 30 % bei der Briefwahl. Bei der Stadt Gladbeck geht man davon aus, dass die Wahlbeteiligung insgesamt weit über 70 % liegen wird - und damit auch über den 72,4 % von 2017.

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