Illegaler Handel mit Schmuckimitaten und Räucherfisch

Bei einer Kontrollaktion in Gelsenkirchen haben die Behörden zwei nicht gemeldete Gewerbebetriebe auffliegen lassen.

© Gerd Wallhorn/ FUNKE Fotoservices
  • Räumlichkeiten wurden gewerblich zum Räuchern von Edelfisch genutzt
  • Nach Hinweisen über Social Media: Sozialleistungsmissbrauch aufgedeckt

In einem Gebäude wurde eine Fischräucherei entdeckt, die nicht angemeldet war. Die Mitarbeiter der Stadt fanden eine Großküche und darin stapelweise Kisten mit gefrorenem Edelfisch und Aufbackbrötchen. Der Hinterhof des Hauses war laut Stadt verwahrlost und wies Spuren von Rattenbefall auf.

In einem weiteren Gebäude in Gelsenkirchen stießen die Kontrolleure auf jede Menge nachgemachten Goldschmucks - und einen passenden Verkaufsraum. Hinweise auf das illegale Gewerbe hatten die Behörden in einem Social-Media-Kanal gefunden. Der Handel mit den Schmuckimitaten wurde laut Stadt von einem Menschen betrieben, der nebenbei Sozialleistungen kassiert. Deshalb muss er gleich mit mehreren Anzeigen rechnen.

Regelmäßig nehmen die Gelsenkirchener Behörden Gewerbebetriebe unter die Lupe, um Verstöße aufzudecken. Diesmal waren die Kontrolleure an der Königsberger Straße, der Elfriedenstraße und der Schwarzbachstraße im Einsatz.

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