Immer öfter Betrug mit gefälschten Impfpässen bei uns

Betrug mit gefälschten Impfdokumenten wird auch in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen immer mehr zum Problem - vor allem, seit im Herbst in vielen Bereichen die 2G-Regel eingeführt wurde.

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  • Bisher 67 Fälle in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen
  • Die meisten der Taten passieren in Apotheken

Das haben uns Sprecher der Polizeibehörden gesagt. Die Polizei Recklinghausen, die für Gladbeck und Bottrop zuständig ist, hat bis Ende Dezember in beiden Städten zusammen 32 Anzeigen wegen gefälschter Impfdokumente gezählt. In Gelsenkirchen gab es laut Polizei schon 35 Fälle - Tendenz steigend. Die meisten Betrugsfälle sind bisher in Apotheken aufgefallen. Ein Gelsenkirchener Apotheker hat uns gesagt, dass regelmäßig Kunden versuchten, sich einen QR-Code für Impfungen ausstellen zu lassen, die es so gar nicht gegeben hat. Es gebe aber nicht genügend Sicherheitsmerkmale, um Fälschungen der gelben Impfpässe zu erkennen. Die Polizei weist darauf hin, dass der Impfpass eine Urkunde ist. Wer diesen fälsche, begehe Urkundenfälschung und damit eine Straftat.

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