Jahrestag Flutkatastrophe: Hochwasserschutz an der Emscher

Ein Jahr nach der Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz steht auch bei uns rund um die Emscher der Hochwasserschutz im Fokus. Die Emschergenossenschaft will in den kommenden Jahren einen Schutzplan umsetzen.

Hochwasserrückhaltebecken Emscher-Auen
© Emschergenossenschaft / Lippeverband
  • Neue Deiche geplant
  • Überschwemmungsflächen für Starkregen

Im gesamten Emscher-Gebiet sollen die Deiche erneuert oder ganz neu gebaut werden. Freie Flächen wie Felder sollen bei einem Hochwasser bewusst überschwemmt werden, damit das Wasser nicht bis in die Städte vordringt. Auch bei den Hochwasser-Vorhersagen will die Genossenschaft aufrüsten. Das Konzept soll bis 2037 umgesetzt werden und rund eine halbe Milliarde Euro kosten.

Wassermassen hätten bei uns kritisch werden können

Für die Emschergenossenschaft besteht großer Handlungsbedarf: Wenn es bei uns im vergangenen Jahr die gleichen Regenmengen gegeben hätte wie beispielsweise im Ahrtal, wären die Schäden erheblich gewesen - das zeigen laut der Emschergenossenschaft aktuelle Analysen.

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