Jugendämter bei uns müssen seltener Kinder in Obhut nehmen

In Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen ist die Zahl der Kinder, die aus ihren Familien geholt werden müssen, deutlich gesunken.

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  • Oft geben Verwandte Hinweise auf eine Gefährdung
  • Zahl der jugendlichen Flüchtlinge ohne Eltern leicht gestiegen

Die Jugendämter bei uns müssen seltener eingreifen, um Kinder und Jugendliche aus ihren Familien herauszuholen. Im vergangenen Jahr sind in Bottrop, Gelsenkirchen und im Kreis Recklinghausen 611 Jungen und Mädchen in Obhut genommen worden – das waren 110 weniger als im Jahr davor. In den meisten Fällen hatten Behörden oder Verwandte auf eine mögliche Gefährdung aufmerksam gemacht. Zum Teil kam der Wunsch, die Familie zu verlassen, aber auch von den Kindern selbst. Teil der Statistik sind auch jugendliche Flüchtlinge, die ohne Eltern bei uns ankommen. Sie werden von den Jugendämtern betreut und dafür offiziell in Obhut genommen. Ihre Zahl ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen.

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