Kamerawagen vermessen Gelsenkirchener Straßen

Millimetergenaue Daten sollen es der Stadt in Zukunft leichter machen, Bauprojekte oder Veranstaltungen zu planen.

Ein Vermessungsfahrzeug von Cyclomedia
© Markus Joosten / FUNKE Foto Services
  • Gesichter und Kennzeichen werden unkenntlich gemacht
  • Geodaten werden nirgendwo veröffentlicht

Durch Gelsenkirchen fahren ab heute Messfahrzeuge mit Laserscannern und Kameras, die die Straßen millimetergenau erfassen. Die Daten sollen der Stadtverwaltung zum Beispiel helfen, schneller und günstiger Bauprojekte oder Veranstaltungen zu planen. So sollen etwa Rettungswege auch ohne zeitaufwändige Ortsbegehung festgelegt werden können. Auch bei Themen wie Barrierefreiheit oder Radwegeplanung erhofft sich die Stadt Erleichterungen. Die Vermessungsfahrten dauern ungefähr zwei Monate. Veröffentlicht werden die Geodaten nicht. Die Stadt Gelsenkirchen betont, dass bei der Erfassung der Datenschutz gewährt bleibe. So würden Gesichter und Kennzeichen direkt nach der Erhebung unkenntlich gemacht.

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