Kein Baustart für geplantes Windrad auf Gladbecker Halde

Stadt und Steag haben Gerüchte über einen Baubeginn für das umstrittene Windrad auf der Mottbruchhalde scharf zurückgewiesen. 

Das Bürgerforum Gladbeck hatte über Bohrungen auf dem Haldenplateau berichtet. Damit würden die Arbeiten am Stahlbetonfundament vorbereitet. Das sei falsch, sagen die Stadt und die Steag-Tochter Mingas Power GmbH, die das Windrad bauen möchte. Man habe selber Mitarbeiter auf die Halde geschickt, heißt es von der Stadt Gladbeck - dort konnten aber keine Bauvorbereitungen festgestellt werden. Laut Steag habe es Anfang Mai lediglich Voruntersuchungen gegeben, um die Standfestigkeit des Bodens zu untersuchen. Sollten die Bauarbeiten starten, muss das Unternehmen der Stadt Gladbeck auch vier Wochen vorher Bescheid geben - eine solche Ankündigung gebe es aktuell nicht im Rathaus. Die Stadt und das Bürgerforum lehnen das geplante Windrad auf der Mottbruchhalde ab. Der Kreis Recklinghausen hat den Bau allerdings genehmigt. Dagegen klagt die Stadt Gladbeck vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen. 

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