Kein Wohnungsnotstand: In Bottrop und Gelsenkirchen wird über Bedarf gebaut

In Bottrop und Gelsenkirchen gibt es genug Wohnraum - das ist bei einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft herausgekommen.

Wohnungsbau
© Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V.

In Bottrop wurde der Bedarf an Neubauwohnungen demnach in den vergangenen drei Jahren zu 120 Prozent gedeckt, in Gelsenkirchen sogar zu 139 Prozent. Nur im Kreis Recklinghausen mit Gladbeck wurden laut der Experten zu wenig neue Wohnungen gebaut: Dort konnte der Bedarf nur zu 70 Prozent gedeckt werden. Auch in vielen anderen Ruhrgebiets-Städten gibt es einen Wohnungsnotstand: Das Institut der deutschen Wirtschaft sagt, dass zum Beispiel in Essen, Herne oder Dortmund die Nachfrage deutlich höher war als die Zahl der neu gebauten Wohnungen.


Probleme bremsen Wohnungsbau aus

Laut der Forscher werden Bauherren immer zögerlicher, weil es zu wenig Handwerker gibt oder die Genehmigungsverfahren lange dauern. Dazu kämen Widerstände aus der Bevölkerung, Personalmangel in Behörden oder strenge Bauvorschriften. Generell werden auf dem Land mehr Immobilien gebaut als in großen Städten.


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