Keine größeren Auswirkungen der Krankenhausreform bei uns
Veröffentlicht: Freitag, 24.01.2025 14:25
Für euch in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen halten sich die Auswirkungen der neuen Krankenhausreform in Grenzen. Nur in speziellen medizinischen Versorgungsbereichen soll es zu einzelnen Zusammenlegungen kommen - vor allem unter den bestehenden Krankenhausverbänden.

- Urologie wechselt vom Bergmannsheil in Marienhospital Ückendorf
- Behandelndes Personal bleibt bei Verlegungen oft dasselbe
Zum Beispiel ist geplant, die Prothesen-Behandlungen des Barbara Hospitals in Gladbeck voraussichtlich ab 2030 in einem neuen OP-Zentrum in Buer zusammenzulegen. Wesentlich früher, nämlich bereits ab April, wechselt die Urologie von den Knappschaft-Kliniken Gelsenkirchen-Buer/Bergmannsheil ans Marienhospital in Ückendorf. Umgekehrt ziehen HNO- und Brustkorbbehandlungen nach Buer um. Medizinische Nachteile für euch als Patienten sollen durch solche Zusammenlegungen nicht entstehen. Das behandelnde Personal soll oft dasselbe bleiben, haben uns die Krankenhaus-Betreiber in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen versichert.
Die Hintergründe der Krankenhausreform:
Die Landesregierung rund um Gesundheitsminister Laumann erhofft sich durch die Reform, dass doppelte Strukturen abgeschafft werden. Außerdem soll die Qualität der medizinischen Versorgung durch gezielte Spezialisierung der Krankenhäuser verbessert werden - eine Entscheidung, die die Kliniken in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen grundsätzlich unterstützen. Die meisten neuen Zulassungen gelten ab dem 1. April 2025. Es soll aber auch vereinzelte Übergangsfristen geben. Hier könnt ihr euch anschauen, welche Kliniken bei uns in Zukunft welche Leistungen anbieten.