Kindeswohl: Jugendämter müssen seltener eingreifen

Die Behörden in Bottrop und Gelsenkirchen haben im vergangenen Jahr weniger Verdachtsfälle auf Kindeswohlgefährdung gemeldet bekommen.

Eingang Jugendamt Stadt Gelsenkirchen
© Annika Boenigk / Radio Emscher Lippe
  • Jugendämter zählen 150 Fälle weniger
  • Mehr Verfahren im Kreis Recklinghausen

Insgesamt mussten die beiden Behörden fast 1.800 Mal aktiv werden. Das sind rund 150 Fälle weniger als im Vorjahr, melden die Landesstatistiker. Anders sieht es im Kreis Recklinghausen mit Gladbeck aus: Kreisweit ist die Zahl der Verdachtsfälle deutlich auf knapp 2.900 gestiegen. In den meisten Fällen, die bei uns überprüft wurden, lag laut der Jugendämter keine akute Kindeswohlgefährdung vor - oft gab es aber Hilfebedarf. Die meisten Hinweise auf eine mögliche Gefährdung kamen im vergangenen Jahr von Verwandten oder Bekannten.

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