Klage gegen Deponie-Erweiterung in Gelsenkirchen

Anwohner haben vor dem Oberverwaltungsgericht Klage gegen die umstrittene Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch in Gelsenkirchen eingereicht. Genehmigt hatte die Erweiterung die Bezirksregierung.

Die Mülldeponie in Gelsenkirchen
© Joachim Kleine-Büning / FUNKE Foto Services GmbH
  • Anwälte sind optimistisch
  • Am Donnerstagabend Infoveranstaltung

Die beauftragte Kanzlei ist nach einer ersten Einschätzung zuversichtlich, dass die Klage gegen die Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch in Gelsenkirchen Aussicht auf Erfolg hat. Zu dem Verfahren gibt es in dieser Woche einen Infoabend. Er ist am Donnerstag in der Aula der Gesamtschule Erle. Dabei soll es beispielweise darum gehen, wie das Klageverfahren abläuft und ob sich weitere Anwohner der Klage noch anschließen können.

Die Anwohner kämpfen seit Jahren gegen die Erweiterung der Mülldeponie. Sie machen sich vor allem Sorgen um ihre Gesundheit. Auch die Stadt Gelsenkirchen ist gegen die Pläne - sie will aber selbst nicht klagen. Dafür gebe es keine juristische Grundlage, heißt es.

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