Krebsmittelskandal: Gericht verhängt Schmerzensgeld

Das Landgericht Essen hat zum ersten Mal einem Opfer des Bottroper Apotheker-Skandals Schmerzensgeld zugesprochen.

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  • Gericht spricht Klägerin 10.000 Euro
  • Forderung gehört zur Insolvenzmasse

10.000 Euro soll die Klägerin bekommen, sagte uns ein Gerichtssprecher. Für ihren mittlerweile verstorbenen Ehemann hatte sie 25.000 Euro gefordert. Er hatte die gepanschten Krebsmedikamente als Sterbebegleitung von dem Bottroper Apotheker bekommen. Das Vermögen von Peter S. ist allerdings Teil eines Insolvenzverfahrens, dass 2019 eröffnet wurde. Der Apotheker sitzt wegen des Krebsmittelskandals eine Haftstrafe von zwölf Jahren ab. In mehr als 14.000 Fällen hatte er lebenswichtige Medikamente für Krebspatienten gepanscht.

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