Kritik am Aus der kostenlosen Corona-Bürgertests

An den neuen Regelungen für die Corona-Bürgertests wird Kritik lauter - vor allem wegen der kurzfristigen Umsetzung.

Eine vermummte Frau hält ein Teststäbchen hoch
© Markus Weissenfels / FUNKE Foto Services
  • Neue Verordnung sei politische "Sturzgeburt"
  • AWO: Ehrenamtler sollten weiterhin kostenlose Tests bekommen

Die Landesregierung hatte die neuen Vorgaben erst vorgestern veröffentlicht. Das sei zu kurzfristig und stelle alle Beteiligten vor große Herausforderungen, so die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein. Die neue Verordnung sei eine politische "Sturzgeburt". Kritik kommt außerdem von der AWO: Der für Gladbeck, Bottrip und Gelsenkirchen zuständige Bezirksverband fordert, dass Ehrenamtler sich weiterhin kostenlos testen können.

Das ist die neue Regelung

Seit gestern sind Corona-Bürgertests nur noch für bestimmte Personengruppen kostenlos, zum Beispiel für Schwangere oder Besucher von Krankenhäusern. Wer etwa eine rote Corona-App hat oder eine Veranstaltung in Innenräumen besuchen will, muss einen Eigenanteil von drei Euro zahlen. Wer sich ohne triftigen Grund testen lässt, muss den Test komplett selbst zahlen. Den Preis bestimmen in dem Fall die Testbetreiber.

Weitere Meldungen

skyline