Lage am Sozialgericht Gelsenkirchen entspannt sich weiter

Am Gericht mussten im vergangenen Jahr weniger Fälle bearbeitet werden - und dank digitaler Akten ging es schneller.

Akten liegen im Gericht
© Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
  • Großteil der Klagen hatte mit Grundsicherung zu tun
  • Alle Verfahren werden komplett digital bearbeitet

Am Gelsenkirchener Sozialgericht hat sich die Arbeitsbelastung im vergangenen Jahr weiter entspannt. Das geht aus der Bilanz für 2023 hervor. Insgesamt sind im vergangenen Jahr gut 5.900 Klagen eingegangen - 200 weniger als noch im Jahr davor. Mittlerweile werden alle Verfahren am Sozialgericht komplett digital bearbeitet. Das spart laut dem Gerichtspräsident viel Zeit und Arbeit. Außerdem wurde das Personal aufgestockt. 

Die Richter im Gelsenkirchener Justizzentrum kümmern sich unter anderem um strittige Fälle bei der Rentenversicherung, der Grundsicherung oder beim Elterngeldgesetz. In den meisten Klagen ging es im vergangenen Jahr um die Grundsicherung für Arbeitslose. Das Sozialgericht in Ückendorf ist für über 1,1 Millionen Menschen in Bottrop, Gelsenkirchen, Herne und dem Kreis Recklinghausen zuständig.

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