Land spannt Schutzschirm für Stadtwerke auf

Auch der Grundversorger ELE und die Gelsenkirchener Stadtwerke könnten von den insgesamt fünf Milliarden Euro profitieren.

Strommasten
© Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services
  • Versorger sollen vor der Insolvenz bewahrt werden
  • Städte können Landeshilfen länger verbrauchen

Die Landesregierung will die Folgen des Ukraine-Kriegs in den NRW-Städten und bei den Grundversorgern auffangen. Die Schwarz-Grüne Regierungskoalition hat heute einen Schutzschirm für die Stadtwerke auf den Weg gebracht. Mit insgesamt fünf Milliarden Euro sollen sie in der Energiekrise unterstützt werden. Bei uns könnte davon der Energieversorger ELE profitieren, an dem Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen mehrheitlich beteiligt sind - außerdem die Gelsenkirchener Stadtwerke, die unter anderem Schwimmbäder und Zoom Erlebniswelt betreiben. Die Landesregierung will nach eigener Aussage verhindern, dass Stadtwerke und Grundversorger wegen Zahlungsengpässen in die Insolvenz getrieben werden.

Auch für die Städte selbst gibt es Hilfe: Sie sollen nicht verbrauchtes Geld zur Bewältigung der Flüchtlingswelle - anders als vorgesehen - länger nutzen können.

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