Landeskriminalamt warnt vor gefälschten E-Mails
Veröffentlicht: Montag, 29.07.2024 14:26
Im Moment werden laut LKA viele Phishing-Mails und Fake-Rechnungen verschickt - darauf müsst ihr achten.
- Fake-Mails wirken oft täuschend echt
- Betrüger wollen Zugriff auf euer Gerät
Das Landeskriminalamt warnt aktuell auch euch vor betrügerischen E-Mails. Im Moment würden viele Phishing-Mails und Fake-Rechnungen verschickt, sagt das LKA. Das Problem: Die Fälschungen wirken oft echt, weil sie von vermeintlich vertrauensvollen Absendern stammen. Teilweise würden die Betrüger sich sogar auf eine bestehende Kommunikation - zum Beispiel mit einem Unternehmen - beziehen. Entweder sollen die Opfer dazu gebracht werden, Geld an falsche Konten zu überweisen, oder die Betrüger wollen Zugriff auf euer Handy oder den Rechner.
Tipps des LKA, wie ihr gefälschte E-Mails erkennt:
- Links nicht unüberlegt anklicken!
- Antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails! Schreiben Sie die Ansprechpartner eigenständig mit einer neuen E-Mail an.
- Rechnungen nicht ohne kritische Prüfung zahlen! Fragen Sie den Absender bei Änderungen von Bankverbindungen über einen anderen Kommunikationskanal, ob die Information stimmt.
- Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden.
- Halten Sie bei möglichen Änderungen in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank.
- Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten per E-Mail.
- Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.
- Achten Sie auf einen Grundschutz Ihrer Hard- und Software.
- Sensibilisieren Sie Mitarbeitenden dafür, dass E-Mails und Rechnungen stets auf Unregelmäßigkeiten geprüft werden müssen.
- Überprüfen Sie kritisch Anfragen, die vermeintlich von Ihren Gläubigern stammen. Wenn diese Sie bitten, die Bankverbindung zu ändern, fragen Sie telefonisch nach, ob eine Änderung der Kontonummer wirklich beauftragt wurde.
- Vermeiden Sie Originalrechnungen in die Hände von Dritten gelangen zu lassen.
- Sollten Sie eine Täuschung bemerken und bereits eine Überweisung vorgenommen haben, informieren Sie umgehend Ihr Geldinstitut und wenden Sie sich an die Polizei.
- Beschränken Sie die Informationen, die in Sozialen Medien über das Unternehmen preisgegeben werden.