Letzter Meilenstein für Emscherumbau

Mit der heutigen Einweihung des Pumpwerks in Oberhausen ist der letzte Meilenstein des Emscher-Umbaus erreicht.

© Thomas Hans / Radio Emscher Lippe
  • Nebenkanäle werden noch angeschlossen
  • Ende des Jahres soll die Emscher abwasserfrei sein

Bis Ende des Jahres will die Emschergenossenschaft noch die Nebenkanäle aus den einzelnen Städten an den 51 km langen unterirdischen Abwasserkanal anschließen. Seit knapp 30 Jahren läuft der Umbau der Emscher, um sie vom Abwasser zu befreien, 5,5 Milliarden Euro hat das Projekt gekostet.

Das sind die wichtigsten Meilensteine:

1992 fällt der Startschuss für das Mammutprojekt. Los geht es mit dem ersten Spatenstich für den AKE, den Abwasserkanal Emscher, und dem Spatenstich für die neue Großkläranlage in Bottrop. Die wird vier Jahre später in Betrieb genommen. Über 51 km lang soll der neue Kanal von Dortmund bis Dinslaken werden. Das erste unterirdische Rohr wird 2012 verlegt. Vor drei Jahren dann werden die Pumpwerke in Bottrop und Gelsenkirchen in Betrieb genommen - ein wichtiger Moment, wie uns ein Sprecher der Emschergenossenschaft sagte. Der letzte große Schritt kommt heute mit der Einweihung des Oberhausener Pumpwerks. Bis Ende des Jahres soll die Emscher abwasserfrei sein - die Tage der Köttelbecke sind damit gezählt.

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