Letztes Wort nach Galeria-Aus noch nicht gesprochen?

Zugeständnisse von Vermietern oder andere Händler könnten dafür sorgen, dass doch weniger als 52 Kaufhäuser deutschlandweit geschlossen werden.

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  • Schon 2020 waren Schließungen abgewendet worden
  • Stadt Gelsenkirchen ist in Gesprächen

Bei dem geplanten Aus von Galeria Karstadt Kaufhof in Gelsenkirchen könnte das letzte Wort noch nicht gesprochen sein. Der insolvente Warenhauskonzern schließt nicht aus, dass es bei den insgesamt 52 Filialen auf der Schließungsliste doch noch ein Umdenken geben könnte. Voraussetzung für ein Umdenken seien Zugeständnisse der beteiligten Vermieter oder Kommunen, sagte ein Sprecher von Galeria Karstadt Kaufhof. Beim ersten Insolvenzverfahren vor drei Jahren hatten einige Schließungen noch verhindert werden können, weil die Besitzer der Immobilien zum Beispiel mit der Miete runtergangen waren. Im Raum steht auch noch die mögliche Übernahme einzelner Standorte durch andere Händler.

Im Gelsenkirchener Kaufhof soll Ende Juni Schluss sein. Die Stadt ist nach eigenen Angaben im Gespräch mit dem Unternehmen und dem Eigentümer des Gebäudes an der Bahnhofstraße.

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