LKA ist alarmiert: Attacken auf Geldautomaten nehmen zu

Die Zahl der Sprengstoffattacken auf Geldautomaten hat sich verfünffacht - auch in Gelsenkirchen hat es zuletzt mehrere Fälle gegeben.

Schild "Geldautomat"
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services
  • Täter kommen laut LKA oft aus den Niederlanden
  • Reul will mit Banken über besseren Schutz sprechen

Das Landeskriminalamt verzeichnet immer mehr Sprengstoffattacken auf Geldautomaten in NRW - und auch bei uns sind die Täter vermehrt aktiv. Landesweit hat sich die Zahl der Fälle in den vergangenen Monaten mehr als verfünffacht. Allein in Gelsenkirchen gab es seit Anfang Dezember drei Versuche, Geldautomaten aufzubrechen oder aufzusprengen. Bei einer Bank in Scholven waren die Täter auch erfolgreich. Laut LKA reisen die Automaten-Bomber zum Großteil aus den Niederlanden ein. In den vergangenen Jahren hätten sie bei den Sprengstoffattacken etliche Millionen Euro erbeutet. Auch NRW-Innenminister Herbert Reul stuft die Situation als "besorgniserregend" ein. Er will sich deshalb mit Bankenvetretern treffen, um über einen besseren Schutz der Geldautomaten zu sprechen.

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