Mäder soll bis Mitte 2023 schließen

Das Aus für das Unternehmen Mäder in Buer ist beschlossene Sache - bis Mitte 2023 soll der Gelsenkirchener Standort an der Buschgrundstraße geschlossen werden.

Mäder Werk
© Ingo Otto / FUNKE Foto Services
  • Erste Lösungen für Mitarbeiter
  • Sozialplan für die Beschäftigten steht

55 Mitarbeiter verlieren bei dem Farb- und Lackhersteller ihren Job. Jetzt gibt es erste Lösungen für die Beschäftigten, wie uns die Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Energie mitteilte. Demnach würde es erst im Januar betriebsbedingte Kündigungen geben, weil die Gewerkschaft in ihren Tarifverträgen eine Standortsicherung bis zum Ende des Jahres verhandelt habe. Noch bis Mitte 2023 soll der Betrieb weiter produzieren - erste Rückbauarbeiten sind ab März geplant, heißt es. Mit einem Inflationsausgleich von 3.000 sollen die Beschäftigten über die kalten Monate hinwegkommen, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen.

Das Unternehmen mit Sitz in Frankreich stellt unter anderem Industrielacke her. Laut IGBCE habe die französische Geschäftsführung das Aus für den Standort Gelsenkirchen mit den gestiegenen Rohstoffpreisen begründet.

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