McKennie will Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt fortsetzen

Dem Schalke-Spieler droht nach seinem Statement beim Bundesligaspiel gegen Bremen eine Strafe.

© Radio Emscher Lippe
  • McKennie gegen Bremen mit Armbinde
  • politische Botschaften sind laut DFB nicht erlaubt

Das hat der 21-jährige jetzt in einem Interview mit dem US-Magazin „Forbes“ angekündigt. Beim Bundesligaspiel gegen den SV Werder Bremen trugt McKennie am Wochenende eine Armbinde mit der Aufschrift „Justice for George“. Da politische Botschaften laut DFB-Statuen verboten sind, droht ihm jetzt eine Strafe. Nach eigenen Angaben hatte ihn Schiedsrichter Zwayer während der Partie aufgefordert die Binde abzunehmen. Der US-Nationalspieler gab im Interview an, selbst schon Rassismus im Stadion erlebt zu haben. Weltweit beteiligen sich aktuell Menschen am Protest nach dem gewaltsamen Tod eines schwarzen US-Amerikaners durch einen Polizisten.  

Konsequenzen unklar

Der DFB-Kontrollausschuss wird sich mit den Fällen des vergangenen Spieltags befassen. Bislang gab es bei ähnlichen Fällen Ermahnunngen. Neben McKennie haben sich weitere Spieler an den Protesten beteiligt und ihre Anteilnahme gezeigt. Anders als der DFB hat sich die FIFA inzwischen dafür ausgesprochen, dass es keine Strafen für die Sportler gibt.

Auch der DOSB-Präsident fordert Augemmaß bei der Bewertung der Fälle.

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