Mehr Geld für Kältehilfen

Das Land verdoppelt seine Mittel für die Wohnungslosenhilfe im Winter - davon können auch Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen profitieren.

Obdachloser in der Fußgängerzone
© Martin Möller / Funke Foto Services
  • 850.000 Euro stehen zur Verfügung
  • Städte planen Wärmeinseln

Dieser Winter könnte wegen der Energiekrise für einige Menschen kälter werden als sonst - für Menschen in Not gibt es deshalb mehr Hilfe. Das NRW-Sozialministerium verdoppelt die Mittel für die sogenannte "Kältehilfe". Die Träger der Wohnungslosenhilfe in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen können ab sofort finanzielle Unterstützung beantragen. Statt 400.000 Euro werden in diesem Jahr insgesamt 850.000 Euro verteilt. Mit dem Geld können die Träger zum Beispiel Schlafsäcke, Decken und Isomatten für Obdachlose kaufen. Außerdem unterstützt das Land die Anmietung von Wärmehallen oder beheizten Zelten.

Wegen der Energiekrise planen auch Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen, sogenannte Wärmeinseln zur Verfügung zu stellen - also Räume in den Stadtteilen, in denen die Bürger sich aufwärmen können.

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