Mehr Sozialarbeit für Rotthausen und Horst

Die Stadt Gelsenkirchen will verstärkt sogenannte Problemstadtteile fördern und gegen Missstände vorgehen.

Pilotprojekte Rotthausen und Horst
© Stadt Gelsenkirchen
  • Stadt will mehr Sozialarbeiter einsetzen
  • Streetworker und Schulbegleiter kümmern sich um Jugendliche

Die Stadt Gelsenkirchen hat jetzt zwei Pilotprojekte in Rotthausen und Horst vorgestellt. Nachdem dort in den vergangenen Jahren schon der Kommunale Ordnungsdienst aufgestockt wurde, geht es jetzt darum, Fehlentwicklung in den beiden Stadtteilen vorzubeugen. Dafür soll vor allem die Sozialarbeit verstärkt, die Zusammenarbeit der zuständigen Stellen von Stadt und Wohlfahrtsverbänden ausgebaut und zusätzliches Personal u.a. beim städtischen Sozialdienst eingesetzt werden. Beispielsweise sollen Streetworker und Schulbegleiter sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmern, Integrationslotsen sollen Konflikte mit Zugewanderten verhindern und ihnen das Einleben leichter machen.

Stadt Gelsenkirchen will verstärkt marode Häuser aufkaufen

Außerdem will die Stadt weitere Problemhäuser kaufen und anschließend sanieren oder abreißen. Unterm Strich will die Stadt Gelsenkirchen so das soziale Leben in Rotthausen und Horst stärken. Beide Stadtteile leiden u.a. unter hoher Arbeitslosigkeit und Armut, außerdem ziehen immer mehr Menschen aus Südosteuropa dort hin. 

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