Mehr Wildunfälle im Frühjahr - Polizei bei uns warnt
Veröffentlicht: Freitag, 04.04.2025 06:51
Im Frühjahr gibt es besonders viele Wildunfälle. Die Polizei bei uns warnt davor und verrät, wie ihr euch davor schützen könnt.

- 685 Zusammenstöße mit Wild im letzten Jahr
- Zahlen im Frühjahr besonders hoch
Die Polizei bei uns warnt, dass mit dem Frühjahr auch das Risiko für Wildunfälle steigt. Im Kreis Recklinghausen und in Bottrop hat es im vergangenen Jahr 685 Zusammenstöße mit Rehen, Wildschweinen und anderen Wildtieren gegeben. Besonders im April, rund um die Zeitumstellung, sind die Zahlen hoch. Die meisten Unfälle passieren in Haltern am See und Dorsten. Für euch als Autofahrer bleibt es oft bei einem Blechschaden – für die Tiere endet der Zusammenstoß meist tödlich. Manche flüchten verletzt weiter. Deshalb müssen Wildunfälle immer gemeldet werden. Um Unfälle zu vermeiden, rät die Polizei: Tempo anpassen, besonders auf Strecken mit dem Schild „Wildwechsel“. Gerade in der Dämmerung kann jederzeit ein Tier auf die Straße laufen.
So können Wildunfälle vermieden werden
- Besondere Vorsicht in Wildwechselzonen (v.a. in der Dämmerung und nachts)
- Wo es möglich ist, mit Fernlicht fahren, um frühzeitig die Tiere zu erkennen, die am Straßenrand stehen oder laufen
- Wenn ein Wildtier im Fernlicht entdeckt wird, am besten abbremsen, hupen und abblenden, um das Tier so zur Flucht zu bewegen
- Ist ein Zusammenstoß unvermeidlich, bremsen und Geschwindigkeit reduzieren - nicht versuchen, dem Tier auszuweichen und das Tier auf keinen Fall mitnehmen (Jagdwilderei)
Was tun nach einem Wildunfall?
- Unfallstelle absichern
- Erste Hilfe leisten, falls nötig
- Wildunfall melden