Messerattacke: Bottroper vor Gericht

In einer Notunterkunft soll ein 31-Jähriger einen Mitbewohner niedergestochen haben.

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  • Angeklagter ist schulunfähig
  • Gericht entscheidet über Unterbringung in einer Klinik

Nach einer brutalen Attacke mit einem Küchenmesser in einer Notunterkunft steht ab heute ein Bottroper vor dem Essener Landgericht.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 31-Jährigen versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor. Der Bottroper soll im Dezember vergangenen Jahres einen Mitbewohner der Unterkunft zuerst mit einer Flasche beworfen, geschlagen und bedroht haben. Dann soll er sein Opfer mit einem Küchenmesser schwer verletzt haben. Ein Sicherheitsmann ging dazwischen und konnte weitere Attacken verhindern. Das Gericht hat bis Ende September fünf Verhandlungstage angesetzt. Der Bottroper wird wegen einer psychischen Krankheit als schuldunfähig eingestuft. Deshalb geht es in dem Prozess darum, ob er in eine Psychiatrie eingewiesen wird.

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