Messerattacke: Prozess gegen Gelsenkirchener startet

Versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung – darum geht es ab heute in einem Prozess gegen einen Gelsenkirchener.

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  • Mindestens sechs Messerstiche in den Oberkörper
  • Prüfung auf Unterbringung in Psychiatrie

Ein 28-Jähriger aus Gelsenkirchen hatte nach einem Ladendiebstahl Hausverbot in einem Gelsenkirchener Modeladen bekommen. Laut Anklage beschloss der Mann daraufhin den Mitarbeiter zu töten. Deshalb soll der 28-Jährige im August vergangenen Jahres seinem Opfer nach Ladenschluss am Hintereingang des Geschäftes aufgelauert und mindestens sechsmal mit einem Messer in dessen Oberkörper gestochen haben. Der Mitarbeiter wurde u.a. an Hals, Kopf und Schulter verletzt. Die Kammer prüft auch die Unterbringung des Angeklagten in einem psychiatrischen Krankenhaus und in einer Entziehungsanstalt. Insgesamt sind vier Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil am Essener Landgericht soll es Mitte April geben. 

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