Messerstecherei: Kein fremdenfeindliches Motiv

Im Todesfall eines 17-jährigen Ukrainers nach einer Messerstecherei erkennt die Polizei nach eigenen Angaben kein fremdenfeindliches Motiv. Der Junge starb nach einer Messerstecherei in Oberhausen bei einer Not-OP im Krankenhaus.

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  • 15-jähriger Gelsenkirchener in Untersuchungshaft
  • Polizei geht von einer spontanen Gewalteskalation aus

Im Todesfall eines 17-jährigen Ukrainers nach einer Messerstecherei hat die Polizei heute neue Erkenntnisse bekannt gegeben. Sie erkenne nach eigenen Angaben kein fremdenfeindliches Motiv. Laut Polizei hatten ukrainische Medien von "gesicherten Erkenntnissen" berichtet, die auf ein solch fremdenfeindliches Motiv hinweisen. Doch nachdem die zuständige Polizei Essen Zeugen vernommen und Beweise gesichert hat, kann sie das ausschließen. Aktuell deute alles auf eine spontane Gewalteskalation des 15-jährigen Gelsenkirchener Haupttäters hin. Er sitzt in Untersuchungshaft. Insgesamt vier Jugendliche wurden am Samstagabend in Oberhausen durch Stiche schwer verletzt. Der 17-jährige starb während einer Not-OP im Krankenhaus. Eine Mordkommission versucht jetzt, die genauen Hintergründe des Falls zu klären.

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