Messung: Weniger Schadstoffe rund um Bottroper Kokerei

Rund um die Kokerei in Bottrop ist die Schadstoffbelastung etwas zurückgegangen.

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  • Verzehrwarnung für Batenbrock aufgehoben
  • Warnung weiter für Welheim und Boy

Allerdings sind an einigen Messstellen die Belastungen vor allem durch das krebserregende Benzo(a)pyren weiter hoch. Das ist das Ergebnis einer neuen Grünkohlmessung des Landesumweltamtes. Demnach dürfen Anwohner in Batenbrock wieder bestimmte Gemüsesorten aus dem Garten essen. In Welheim und Boy sollte man weiter auf Grünkohl und andere Blattgemüse aus dem eigenen Garten verzichten. Unterm Strich sei die Luft aber besser als in den Vorjahren. Die Belastung wird durch Grünkohl gemessen - der saugt Giftstoffe aus der Luft und von Stäuben und Niederschlägen besonders gut auf. Seit Jahren gibt es im Bottroper Süden Streit zwischen der Kokerei und den Anwohnern, u.a. um die Belastung mit dem krebserregenden Stoff. Die Kokerei hat viele Millionen Euro investiert, um z.B. Ofentüren dichter zu machen und die Anlieferung der Kokskohle zu verbessern.

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