Missbrauchs-Studie wird in Gelsenkirchen vorgestellt

Das Bistum Essen will in Sachen Missbrauch noch transparenter werden: Heute wird die Studie zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche in Gelsenkirchen öffentlich vorgestellt.

Der Gedenkstein zum Missbrauch in der katholischen Kirche vor der Cyriakuskirche in Bottrop
© Thomas Gödde / FUNKE Foto Services
  • Auftakt war in Bottrop
  • Kommende Woche ist Gladbeck an der Reihe

Los geht es heute um 19 Uhr im Augustinushaus in der Gelsenkirchener Altstadt. Vergangene Woche war der Auftakt in Bottrop, kommende Woche gibt es noch einen Termin in Gladbeck. Verantwortliche des Bistums erklären die Ergebnisse der Studie und sind offen für Gespräche. Vor einem Monat war die Studie veröffentlicht worden. Demnach gab es im Bistum Essen seit der Gründung 1958 über 420 Fälle von sexuellem Missbrauch - deutlich mehr als bisher bekannt. Allein in Bottrop sollen mehrere Priester und ein Kirchenmusiker über Jahre Kinder und Jugendliche missbraucht haben. Drei mutmaßliche Täter sind schon gestorben.

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