Missbrauchsstudie wird öffentlich vorgestellt

In Bottrop gibt es heute den ersten von insgesamt zehn Abenden, an denen das Bistum Essen Rede und Antwort zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche steht.

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  • Seit 1958 über 420 Fälle sexuellen Missbrauchs
  • Einige Täter sind schon verstorben

Das Bistum Essen will in Sachen Missbrauch noch transparenter werden: Ab heute wird die Studie zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche bei uns öffentlich vorgestellt. Los geht es heute Abend um 19 Uhr in der Bottroper Heilig Kreuz-Kirche. In den nächsten beiden Wochen sind noch neun weitere Termine, auch in Gladbeck und Gelsenkirchen. Verantwortliche des Bistums erklären die Ergebnisse der Studie und sind offen für Gespräche.

Vor einem Monat war die Studie veröffentlicht worden. Demnach gab es im Bistum Essen seit der Gründung 1958 über 420 Fälle von sexuellem Missbrauch - deutlich mehr als bisher bekannt. Allein in Bottrop sollen mehrere Priester und ein Kirchenmusiker über Jahre Kinder und Jugendliche missbraucht haben. Drei mutmaßliche Täter sind schon gestorben.

Das sind die genauen Termine bei uns:

Bottrop:

21. März, 19 Uhr, Kirche Heilig Kreuz (Scharnhölzstraße 33, 46236 Bottrop), mit Generalvikar Klaus Pfeffer

Gelsenkirchen

28. März, 19 Uhr, Augustinushaus (Ahstraße 7, 45879 Gelsenkirchen), mit Christiane Gerard, Ressortleitung Personal

Gladbeck

3. April, 19 Uhr, Sozialpastorales Zentrum K4 (Kirchstr. 6 45964 Gladbeck), mit Markus Potthoff, Ressortleitung Kirchenentwicklung



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