Mutmaßliche Vergewaltigung in Buer: Freispruch

Richter am Landgericht Essen sehen nicht genügend Beweise für eine Verurteilung. Fall wirft viele Fragen auf.

© Thomas Hans / Radio Emscher Lippe

Der Prozess um eine mutmaßliche Vergewaltigung in Gelsenkirchen-Buer ist mit einem Freispruch zu Ende gegangen. Das hat uns der Sprecher des Essener Landgerichts bestätigt. Der Angeklagte, ein 29-jähriger Gelsenkirchener, wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Der Fall selbst hatte im Sommer vergangenen Jahres für Aufsehen gesorgt: Der Angeklagte soll seinem Opfer, einer Transsexuellen, nachts an der Bushaltestelle Buerer Straße aufgelauert haben. Danach soll er das Opfer zu einem Spielplatz gebracht und es dort vergewaltigt haben. Im Laufe des Prozesses hatte es allerdings Ungereimtheiten gegeben. Ein Zeuge hatte ausgesagt, dass das Opfer scheinbar freiwillig mit dem 29-jährigen Gelsenkirchener mitgegangen sei. 

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