Mutmaßlicher Ecstasy-Dealer aus Gelsenkirchen vor Gericht

Der 35-Jährige soll mitverantwortlich für den Tod einer 14-Jährigen sein - sie war nach der Einnahme von zwei Ecstasy-Tabletten gestorben.

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  • Angeklagter soll Minderjährigen Drogen verkauft haben
  • 14-Jährige starb an multiplem Organversagen

Er soll einer 14-Jährigen Ecstasy verkauft haben - und damit indirekt mit für ihren Tod verantwortlich sein. Deshalb steht ein mutmaßlicher Dealer aus Gelsenkirchen ab heute vor dem Essener Landgericht. Der 35-Jährige ist unter anderem wegen Abgabe von Betäubungsmitteln mit Todesfolge angeklagt.

Anfang des Jahres soll er in Gelsenkirchen Ecstasy-Tabletten an eine 14-Jährige und eine 16-Jährige verkauft haben - obwohl er vom Alter der beiden Mädchen wusste. Die Jüngere fühlte sich laut Anklage nach der Einnahme von zwei Tabletten unwohl. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und starb dort an Organversagen.

Die Staatsanwaltschaft hat fünf Prozesstage angesetzt. Das Urteil gegen den 35-jährigen Gelsenkirchener soll kurz vor Weihnachten fallen.

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