Neue Anlaufstelle für Ukraine-Flüchtlinge in Bottrop

Für die Aufnahme von geflüchteten Menschen aus der Ukraine hat die Stadt Bottrop jetzt eine zentrale Anlaufstelle geschaffen.

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  • Ersterfassung im "Infopoint Ukraine" im Haus der Beratung möglich
  • Weitere Unterkünfte für Geflüchtete sollen entstehen

Der "Infopoint Ukraine" ist ab sofort im Haus der Beratung an der Horster Straße, gegenüber dem ZOB. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags zwischen 8.30 Uhr und 16.00 Uhr. Im "Infopoint Ukraine" können sämtliche Fragen zu Themen wie Geldleistungen und Unterbringung gestellt und Termine für weitere persönliche Beratung im Sozialamt vereinbart werden, so die Stadt. Eine Ersterfassung von persönlichen Daten machen die Mitarbeiter im Büro ebenfalls. Besucher sollen daher Pässe aller eingereisten Personen mitbringen. In der Anlaufstelle gilt die 3G-Regel.

© Kerstin Bögeholz / Funke FotoServices
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Stadt bereitet Container-Unterkünfte für Geflüchtete vor

Bottrop will in den kommenden Wochen zudem mehrere Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine bereitstellen. Noch bis Ende der Woche soll dafür die ehemalige Albrecht-Dürer-Schule in Batenbrock vorbereitet werden. Das hat uns ein Stadtsprecher bestätigt. Außerdem will die Stadt an drei Stellen Containerunterkünfte aufbauen - ein erster Standort sei auf dem ehemaligen Mengede-Gelände an der Ecke Schubertstraße/Schumannstraße geplant. Bis alle Container in Bottrop aufgebaut sein werden, kann es nun laut dem Sprecher vier bis acht Wochen dauern. Dann seien rund 800 Plätze für Geflüchtete in der Stadt vorhanden - mehr als doppelt so viele wie jetzt. Je nachdem wie sich die Situation entwickele, sei auch der Einsatz von großen Zelten möglich.

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