Neue Corona-Regeln für Gelsenkirchen ab Mittwoch

Gelsenkirchen hat die Schwelle der 50 Neuinfektion pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen überschritten. Deshalb braucht es verschärfte Regeln.

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In Gelsenkirchen dürfen sich ab morgen nur noch maximal fünf Personen aus unterschiedlichen Haushalten in der Öffentlichkeit treffen. Das hat die Stadt bekannt gegeben. Mit 58,9 liegt die 7-Tages-Inzidenz seit heute über dem kritischen Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Deshalb muss die Stadt jetzt schärfere Corona-Regeln erlassen. Dazu gehört auch, dass Partys mit mehr als 25 Gästen verboten sind, und Veranstaltungen drinnen auf 250 und draußen auf 500 Personen begrenzt werden.

Keine Maskenpflicht in der Fußgängerzone

Bei allen Veranstaltungen gilt ab morgen dann außerdem auch auf Sitzplätzen Maskenpflicht. Außerdem berät sich der Krisenstab noch mit den übergeordneten Behörden beim Thema Alkoholverbot. Wann es dabei ein Entscheidung gibt, ist aber noch unklar. Von weiteren Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Maskenpflicht in der Fußgängerzone sieht die Stadt zunächst ab. Das Infektionsgeschehen in Gelsenkirchen sei sehr konkret auf Partys und private Zusammenkünfte zurückzuführen, heißt es.

Das Wichtigste in Kürze

  • Im öffentlichen Raum dürfen sich nur noch maximal fünf Personen aus unterschiedlichen Haushalten treffen.
  • Private Feiern im öffentlichen Raum werden auf maximal 25 Personen beschränkt.
  • Veranstaltungen mit mehr als 250 Personen im Innenbereich und mit mehr als 500 Personen im Außenbereich sind generell untersagt.
  • Bei Konzerten und Aufführungen und sonstigen Veranstaltungen und Versammlungen in geschlossenen Räumen gilt auch an Sitz- und Stehplätzen eine Maskenpflicht. Ebenso gilt diese für Zuschauer bei Sportveranstaltungen auf den Sitz- und Stehplätzen. Zudem ist die zulässige Teilnehmerzahl auf 20 Prozent der normalen Kapazität des Veranstaltungsortes begrenzt.

Die neuen Corona-Regeln für Gelsenkirchen gelten für ab Mittwoch, den 14. Oktober. Wir haben mit dem Gesundheitsdezernenten der Stadt, Luidger Wolterhoff, ausführlich darüber gesprochen.

Städtischer Gesundheitsdezernent im Interview

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