Neue Details zu tödlichen Polizeischüssen in Gelsenkirchen

Nach den tödlichen Schüssen auf einen Messerangreifer vor der Polizeiwache Gelsenkirchen-Süd vor gut anderthalb Wochen wird gegen den Schützen, einen 23 Jahre alten Kommissaranwärter, wegen des Verdachts des Totschlags ermittelt.

Polizist mit Waffe
© Lars Heidrich / WAZ FotoPool

Geklärt werden muss vor allem die Frage, ob der junge Polizist in Notwehr gehandelt hat. Aus Gründen der Neutralität werden die Ermittlungen von der Polizei Krefeld geleitet. Außerdem steht in dem Bericht, dass nicht sicher ist, ob der 37-jährige Messerangreifer wirklich "Allahu Akbar" gerufen hat. Die Polizisten waren offenbar von einem möglichen Terroranschlag ausgegangen. Tatsächlich soll der Angreifer ein psychisch kranker Einzeltäter gewesen sein. Ein weiteres Detail, das durch den Bericht ans Licht gekommen ist: Der Kommissaranwärter soll die vier tödlichen Schüsse aus “wenigen Metern Entfernung” abgegeben haben. 

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