Neue Virusvariante aus Südafrika in Bottrop aufgetaucht

In Bottrop ist zum ersten Mal die neue Virusmutation aus Südafrika nachgewiesen worden. 

  • Mann war beruflich in Südafrika unterwegs
  • Familie geht es gut

Laut Stadt handelt es sich bei dem Fall um einen Mann und dessen Familie. Er war aus beruflichen Gründen vor Weihnachten in Südafrika unterwegs und hatte sich in dem Land angesteckt. Die Familie ist in Quarantäne. Laut Stadt ist der Mann mittlerweile wieder gesund, auch den anderen Familienmitgliedern gehe es gut. 

Der Mann war am 15. Dezember 2020 aus Südafrika zurückgekehrt und hatte sich der routinemäßigen Untersuchung am Frankfurter Flughafen unterzogen. Allerdings war das Testergebnis dort negativ. Als er kurz darauf die typischen Krankheitssymptome zeigte, wurde ein zweiter Test durchgeführt, der nun ein positives Ergebnis zeigte. Der Infizierte befand sich seit seiner Rückkehr in häuslicher Quarantäne, steckte aber seine Familienmitglieder an. Alle Kontaktpersonen wurden informiert und die gesamte Familie unter Quarantäne gestellt.


Im Gesundheitsamt der Stadt Bottrop stellte sich die Frage, ob es sich bei der COVID-Erkrankung möglicherweise um die neue Südafrika-Variante handeln könnte, die auf diesen Weg nach Deutschland eingetragen wurde. Das Gesundheitsamt hat daher die PCR-Abstriche der Familie gesichert und einem Referenzlabor des Robert Koch-Instituts für Coronaviren bei der Charité in Berlin überstellt. Die Ergebnisse der Untersuchungen haben diesen Verdacht jetzt bestätigt.

Laut Robert-Koch-Institut gibt es keine Hinweise auf schwerere Krankheitsverläufe bei Infektionen mit dieser neuen Variante oder eine verringerte Wirksamkeit der Impfstoffe. Es wird aber vermutet, dass diese Variante stärker ansteckend sein könnte.

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