Neuer Eigentümer für gelbes Haus in Schalke-Nord

Für insgesamt 741.000 Euro hat eine Immobilienfirma aus Erkrath den Zuschlag erhalten. Sie will sanieren statt abreißen. Die Stadt hätte gerne selbst zugeschlagen.

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  • Gutachter rechnen mit knapp 800.000 Euro Sanierungskosten
  • GGW war vor Gericht überboten worden

Nach der Zwangsversteigerung des markanten gelben Hauses auf der Schalker Meile in Gelsenkirchen hat der neue Eigentümer angekündigt, das Gebäude erhalten und sanieren zu wollen. Die Immobilienfirma aus Erkrath hat für beide Gebäudehälften zusammen insgesamt 741.000 auf den Tisch gelegt - und damit den Zuschlag am Amtsgericht Gelsenkirchen bekommen. Gutachter rechnen mit knapp 800.000 Euro weiteren Sanierungskosten. Der neue Eigentümer Milad Soleymanmanesh geht davon aus, dass die Kosten niedriger sein werden.

© Radio Emscher Lippe
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Das gelbe Haus auf der Schalker Meile ist laut Gutachten in teilweise desolatem Zustand. Viele Wohnungen stehen leer. Die Stadt Gelsenkirchen ist vom Ausgang der Zwangsversteigerung enttäuscht. Sie hätte sich gewünscht, dass die Stadttochter GGW den Zuschlag erhält. Allerdings sei man nicht bereit, jeden Preis zu zahlen, wird der zuständige Stadtbaurat zitiert. Man werde sich jetzt mit dem neuen Eigentümer in Verbindung setzen.

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