Neuer Verbund für Kliniken, Pflege und Kinderbetreuung

Der Zusammenschluss von St. Augustinus in Gelsenkirchen mit dem Katholischen Klinikum Ruhr Nord ist so gut wie besiegelt.

Blick ins Krankenhaus (Symbolbild).
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  • Gesellschaft mit 30 Standorten und 7.500 Beschäftigten
  • "Medizinische Versorgung vor Ort stärken"

Im nördlichen Ruhrgebiet entsteht ein großer neuer Betreiber für Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Kitas: Die Gelsenkirchener St. Augustinus GmbH und die KKRN Katholisches Klinikum Ruhr Nord GmbH wollen sich zusammenschließen. Beide Seiten haben heute mitgeteilt, dass die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen sind. Jetzt müssen nur noch die verantwortlichen Bistümer und das Bundeskartellamt zustimmen.

Wahrscheinlich zum 1. Juli kann der neue Verbund starten. Hauptsitz soll Gelsenkirchen werden. Mit 7.500 Mitarbeitern und 30 Standorten soll die neue Gesellschaft einer der größten Arbeitgeber der Region werden. Dazu gehören neben mehreren Kliniken (z.B. Marienhospital Gelsenkirchen, St. Barbara-Hospital Gladbeck und Antonius-Hospital Kirchhellen) auch Pflegeeinrichtungen und katholische Kitas bei uns.

Mit dem Zusammenschluss will die Gesellschaft nach eigenen Angaben mehr Sicherheit und Zukunft für die Mitarbeiter und die einzelnen Standorte schaffen.

Stimmen zum neuen Verbund:

„Der jetzt von uns eingeschlagene gemeinsame Weg schafft eine medizinische Versorgungs- und Qualitätsachse, die vom Essener Norden über Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop-Kirchhellen bis in den Kreis Recklinghausen und die Städte Dorsten, Haltern am See, Herten bis nach Marl reicht. Sie soll vor allem die vorhandenen Traditionen und die praktizierte Spitzenmedizin verbinden, weiterentwickeln und so die lokale medizinische Versorgung stärken.“

Propst Markus Pottbäcker, Vorsitzender des Verwaltungsrates der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH



„Unsere beiden Verbünde eint das Ziel, unseren Patientinnen und Patienten und den Menschen, die sich uns anvertrauen werden, weiterhin eine ortsnahe und qualitativ hochwertige Versorgung zu bieten. Wir möchten uns auch zukünftig an christlichen Werten orientieren und uns als leistungsstarker, konfessioneller Träger auch im Wettbewerb um die besten Fachkräfte positionieren.“

Matthias Feller, Vorsitzender des Aufsichtsrates der KKRN GmbH

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